@ BUNDESREPUBLIK @ Gebraychsmuster
aEUTSCKLAND ^ 0£ 296 02 329 U l
DEUTSpHES
PATENTAAfff
(n) Aktenzeichen;
.(§) Anmeldetag:
@ Eintragungstag:
.@ Bekanntmachung
im Patentblatt:
29602329.9
.10. 196
30. 5. 96
11. 7.96
(D lntCl>:
B27D1/00
¥27 ST 3/04
E04F 15/04
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@ Inhaber:
Hfiteta-Werke Huls GmbH & Co KG, 48703 Stadtiohn,
)Vejtreter:
Habbei & Habbel, 48151 Munster
@ Bodenbelag mrtverschlei&f ester Lackieinung
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BUNDESDRUCKERB (6.96 602 2216/141 4/5
BNSOOCID: <DE 29e02329Ul^l_>
Einrig hulsta-werke H^^
Gerhart-Hauptmann-S^^^^
"Bodenbelaq mit verschteiRfester LackieruhQ"
. : . ^ Die Erfindung betrifft ein Flachenelement nach dem Qberbegriff
des Anspruches 1 .
Eiri derartiges Fiachen
10 Patenfanmeldung 195 38 929.8. Die verschleiBhemmende
pbeiflachenschicht, mit der die die Qptik bestimmende Zwi-
seheilschidht ges(^Cjrtzt is^ be! dem bekannten
^ladifeiiiel^^^^ verpiieEt wie dies bei- -
spielswejse aiis Laminatpiatten bekannt ist. Derartige Ober^
i 5 fiaeh^nsGhichten bestehen beisplelswei$e aus eiher Melanih-
Haiz$dhicht od. dgl
Vorteilhaft weist das bekannte Flachenelement eine naturliche
bptik auf. die dutch das EGhthoizfumier der Zwischenschicht
20 bestimrrit ist und mit Dekdrpapieren nicht in gleicheriri MaSe er-
zielbar Ist. Die beirh Verpresseri auftretenden Temperalur- lind
prud<bedingurigen sind jedpch nrcht fur jedes beliebige Hofz
ohna optisdi^ Beeiiiitrichtigungeri anw^ndbar.
25 Der Ertindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gatiurigs-
gemaGes Flachenelement dahingehend zu verbessem, da(J
dieses unter schdnender Behandlung der Zwischenschicht her-
stellbar ist.
30 Diesis der Erfindung zugiijndeliegende "
Flachenelement mit den lyierkmalen des Anspruches 1 geloist.
Die Erfindung schlagt mit anderen Worten uberraschend vor. die
Furhierschicht durch eine Lackierung zu schutzen. Es ist in def':
35 Fachwelt allgemein bekannt dalJ mit einer Lackierung ledigiich
wenig abriebsfeite Oberflachen erzieit werden kdnnen. Die Abe.
• 9 •••
• • •
riebsfestigkeit bei Belastung durch einen rotierenden Testkorper
liegt im Bereieh von - zig bis mehreren hundert Umdrehungen,
bevbr erste VerschleiBeirscheinungen sichtbar werden. Erf in-
dungsgemaB k^nn diirdi das Einbetten von Hartstoffpartikeln in
der OberflachensGhicht eine Abriebsfestigkeit von mehreren
taiusend Umdrehuhgen erreicht wierden, die mit der Abriebs-
festlgkeit beispielsweise von Melaninharzplatten vergleichbar
ist
Oberraschend ist der Vorschlag der Erfmdung auch insofern, als
bei Zugabe von Partikein zum Lack QbJicherweise eine fur den
Holzbereich ungewunschte Oberfiachenstruktur des Lackes er^
zieltwird.Beispie^^
kannte Metallic-Lackiening enthSIt Parfikel, die den zu lackie-
renden TragenRrerkstoff vbllkommen abd^eckon. wahrend fur den
Einsatzbererch der FuBbodertbelige die optische Wiricuhg des
Naturholzes geradezu ervojnscht ist
Als hochabriebsfeste Hartstoffpartikel eignen sich beispielswei-
se Korund- Oder Diamantpartikel.
Die PartikiBi konnen der Oberflachenlackierung auf versdiie-
clendrtige Weise bejgegeben werden: So ist es denldsar, die
Partikel zusammen mit dem Lack aufeutragen. ES kann jedoch
auch eine erste Lackierung als Haftgrund aufgetragen werden.
in weiche dann die Hartstoffpartikel eingebracht werden. An-
SQhiieBend kann eine egalisierende Oberflachenlackierung er-
folgen, die das eigentliche Oberflachenfinish ergibt
In Abhangigkeit von den verschiedenen Lacken, insbesondere
deren spezifjschiem Gewicht und/oder dereii Viskositat sowie in
Abhangigkeit von der gewunschten aufzutragenden Dicke der
QberflaGhenlackierung sind die KomgroBen der Hartstoffpartikel
auszuwahleni.
„ 'Die Erfindung wind anhand eines in cler i^eichnung dargestellten
AusfQhrungsbeispietes im folgehdeh naher ierlautert.
Dabei ist allgemeiri ein Flachenelement bezeichnet, wel-
ches eine Tragerplatte 2 aus Holzwerkstoff aufweist, die bei-
spielswefise ais MDF- oder HDF-Platle (= mitteldjchte oder
hocfiverdictitete Faserpiatte) ausgebildet sein kann und die zum
bundigen AnschluS an benachbarte Flachenelemente ggf; mit
Nut urid/odeF Feder verseheh seiri kan^^^
Tragerplatten aus Hblzwerkstqff konnen irisbesohdere zur Er-
zieiung eines hoGhwertigen und mogiichst matenajeinheitiibhen
; Firciduiae^C^ koon^^Qber die beiden
g^nannteh Werkstoffe hinaus auch beispielsweisd Spanplatten
od, dgl. V^rwehdung finden Es ist jedoch ebenfalls mpglich.
keirie Holzweric^ der Tragerplatte zu ver-
wenden, So konnen beispielsweise Tragerplatten aus Re-
cyclirigmaterial, beispielsweise auf PUR-Basis Verwendung
fihden.
Mit der f ragerpiatte 2 ist eine obere Zwischerischicht 3 yer-
klebt, die durdi em Echthoizhjmier gebiidet Ist. Die Zwf$chen^
•schibht 3 ist gegen VerschleiB durch eine Oberfladhehschicht 4
gesdidtztrdie aus einem Lackauflrag beste^^
Verwerftjngen Oder W^lligkeiten des Flachenelemerites 1
vverden dadurdi ausgeschlossen, daB an der Uhterseite der
: Tragerplatte 2 eb Unterzug S vorgesehen ist: Dieser Unterzug 5
urnfaBt eine mit der Tragerplatte 2 verklebte FUmierschicht 6,
wobei hier gegenuber der Fumierschidht 3 eirl dptisch mirider-
wjertiges und dementspriechend preisgunstiges Fumier Verwen-
dung finden kann.
Anstelle der Fumierschicht 6 kann auf die Tragerplatte 2 an der
Uriterseite ein Melamiriharz-Papier oder eine ahnliche Ver-
'■■ sGhleilischutzschicht aufge^^ sein.
Irh dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist zusatzlich zu der Fur-
ni.erisehidit 6 eine derartige untere Verschleilischutzschicht 7
dargesteHt. Diese zusatzliche Verschleilisdiutzschicht 7 zu der
Furhierschicht 6 kahn in der Praxis fur die meisten Anweh-
dungszwecke entfallen, so daB gegenuber dem dargestellten
Ausffibrtingsbeispiel die Fiaehenelemente noch prelsgunstiger
hergestef It werden konnen.
Die Oberflachenschicht 4 enthalt eine Vielzahl vort hpchfesten
und abriebshemmenden Hartstoff-Partikein 8, beispielsweise in
F6i"m von Korundpartikeln oder Diamantstaub. Die allgemein mit
4 bezeichnete Oberflachenschicht kann beim Herstellen des
: FlaQheriiBlemiBntes 1 ays einzelnen Sphichten atrfgebaut worden
sein, beispielsweise indem an^chst auf die Zwischenschieht 3
eine erste Lackschicht aufgetragen wurde. welche ini noch nas-
sen ZustarKi zum Verankem der anschlieBend aufgebraditen
Partikei 8 diente. AnschlieGend konnen eine weitere oder meh-
rere Weitere Lackschichten aufgetragen worden sein, so daB
sich insgesamt die Oberflachenschicht 4 ausbildet, die die
Partikei 8 enthalt.
H ABBEL & H ABK^L^ • ' KWl;-inq. h.-q. habbel
-pATEnrAH . ©tPL-fNQ. LUTZ HABBf t
' P6stfach * 48019 MunsUr EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
DIPL,.gEOQR. PETER HABBEL
TELEFQN (0251^ 535 780 ♦ FAX (0251) 531 996
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Firma hulsta-werke Huls GmbH & Co. KG.
Gerhart-Haup4niahn-Str. 43 - 49, 48703 Stadtlohn
-Bodenbetaq mit yersdileiSfes^^
SGhutzahsprQche:
i . Zur Schaff ung eiries Bodehbelages verwendbares
Fiaehenelemertt, mit einer Tragerplatte. sowie niit einer
25 ZWisdienschiicht, die aus eirrem Holzfumier best0ht, sowie mit
eiher fdie Zwischenschicht schutzenderi Qberflachehsdiicht.
: dadurch qekennzeichnet. dafi die Oberflachenschicht (4) aus
einer Lackleaing besteht, welche hodifeste abriebshemmende
Partikel (8)er1tha|t.
2. Fiachenelemeht nach Anspruch 1 , dadurch Qekennzeichnet daB
die Partikel (8) als Korund- Oder iDiamantpartikel vorliegen.
BNsboaD: <De_j-^29602329U1J_>
Flacheneiement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
Qekennzeichnet daU die Oberflachenschicht (4) aus
mehreren Lacksdiichten aufgebaut isL
Flacheneiement nach einem der vorhergehenden Anspruche,
dadurch gekennzeichnet daB die Tragerplatte (2) aus einem
Hplzwerkstdff besteht.